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Kategorie: Allgemein

Termine 2024

  • E-Bike Wallfahrt nach St. Anna am Samstag, 18.05.2024 –
  • St. Anna Wallfahrt nach Plan am Samstag, 27.07.2024 –
  • Gottesdienste in St. Anna im Jahr 2024: 20.04 / 15.06 / 17.08 / 21.09 / 19.10 –

Alle Mitglieder und Interessierten sind ganz herzlich eingeladen!

 

Jahreshauptversammlung 2024

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Förderverein St. Anna e.V.
am Freitag, 26. April um 19.30 Uhr in Mähring, Jugendheim

 

Sehr geehrte Mitglieder,

im Namen des Vorsitzenden des Fördervereins St. Anna e.V. sind Sie zur Jahreshauptversammlung ganz herzlich eingeladen.

 

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Bericht des Vorstandes
  3. Kassenbericht
  4. Kassenprüfbericht u. Entlastung
  5. E-Bike Tour „Grenz-er-fahrung“ am 18. Mai von Tirschenreuth nach St. Anna
  6. Wallfahrt am 27. Juli 2024
  7. Stand Innenrenovierung
  8. Grußworte
  9. Aussprache
  10. Termine, Wünsche, Anträge

Bericht zur 34. Grenzüberschreitenden Wallfahrt nach Plan

Auch in diesem Jahr machten sich wieder rund 40 Pilgerinnen und Pilger zu Fuß auf die 14 Kilometer lange Strecke vom Grenzübergang bei Mähring zum Annaberg bei Plan. Die Fußwallfahrer beteten für den Frieden in der Ukraine sowie in den derzeit weltweit  27 Konfliktgebieten, für alle seelisch und körperlich Erkrankten und deren ärztliches und pflegerisches Personal. Der Lobpreis auf die Schöpfung und die Bitte um deren Bewahrung passte gut zur harmonischen böhmischen Landschaft. In  der St. Annakirche waren es dann rund 150 Gläubige, die sich zum Wallfahrtsgottesdienst trafen. Mit den Pilgern feierten auch 8 Brüder des Redemptoristenordens die Heilige Messe in der herrlichen Barockkirche.

Pater Boldy, der Prior der Redemptoristen war in diesem Jahr der Anführer der Wallfahrt. Mit ihm standen Pfarrer Jiři Majkov aus Plana, Pfarrvikar Armin Meierhofer aus Mähring, Monsignore Georg Flierl aus Tirschenreuth, Pater Gregori aus dem Kloster Tepl, Prälat Helmut Wanka, Monsignore Karl Wuchterl, Pfarrer Klaus Oehrlein von der Ackermann-Gemeinde aus Würzburg und Pater Mazko aus Bratislava am Altar. Begrüßen durfte der Vorsitzende des Fördervereins St. Anna, Reinhard Legat, die Bürgermeister aus Plan, Tirschenreuth und Mähring. Zudem hieß er die Vorsitzende des Heimatkreises Plan-Weseritz, Frau Regine Löffler-Klemsche willkommen und dankte allen für die Unterstützung.

Die Kirchenchöre aus Tirschenreuth und Plößberg gestalteten unter der Leitung von Florian Löw die Wallfahrtsmesse musikalisch.

„Aneinander reifen“

Pater Mazko hob in seiner Predigt die Bedeutung eines behütenden Zuhauses hervor. So wie Jesus mit seinen Eltern und Großeltern in einem geborgenen Zuhause aufwuchs, sollen auch wir immer wieder die Geborgenheit des Gotteshauses aufsuchen. Der Prediger ging dann auf die Bedeutung der St.Anna-Kirche für den Orden der Redemptoristen ein. Vor ungefähr 100 Jahren kamen die Redemptoristen nach Plan und errichteten auf dem Annaberg ein Kloster. Obwohl die tschechischen Redemptoristen nach dem ersten Weltkrieg die Ansiedlung von deutschsprachigen Mitbrüdern untersagten, siedelte sich ein kleiner Konvent auf dem Annaberg an. Möglich war dies durch die Entscheidung der Ordensleitung in Rom, die die tschechische Ordensprovinz vor vollendete Tatsachen stellte. Dies sei ein Beweis, dass  auch unter Menschen, die ihr Leben auf Gott ausrichten, Streit nicht ausgeschlossen sei. Missverständnisse seien menschlich und es habe sicherlich auch im Elternhaus von Maria gelegentlich Streit gegeben. Die Bibel erzähle nichts davon. Streitigkeiten bieten aber auch die Gelegenheit, aneinander zu reifen und sich zu verstehen. Pater Mazko beendete seine beeindruckende Predigt mit den Worten: „Heute haben sich in diesem Gotteshaus Mitbrüder aus Italien, der Slowakei und der Ukraine eingefunden, um mit Ihnen gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Danken wir der heiligen Mutter Anna und dem heiligen Joachim und ganz besonders danken wir der Fürsprache der Gottesmutter Maria, dass sie uns die Kraft geben,  uns gegenseitig anzunehmen und zu bestärken“.

Zum Abschluss der 34. St.Anna-Wallfahrt bedankte sich der Vorsitzende des Fördervereins bei Dr. Maximilian Schön für die Vorbereitung der Fußwallfahrt und bei allen, die zum Gelingen der 34. Wallfahrt nach Plan beigetragen haben.

Vor dem abschließenden Wallfahrersegen gab es noch die Einladung an alle Pilger zur Teilnahme am Bürgerfest der Stadt Plan auf dem Marktplatz.

Wallfahrtsgottesdienst

 

 

 

 

Die Fußpilger

33. Grenzüberschreitende Wallfahrt nach St. Anna bei Plan am 29.07.2023

 

Ablauf:

5.20 Uhr Treffpunkt am Landratsamt zur Bildung von Fahrgemeinschaften nach Mähring. (Alle Pilgerinnen und Pilger, die eine Mitfahrgelegenheit benötigen, bitte bis zum 24.07.2023 im Pfarrbüro unter 09631 / 1451 melden.)

5.45 Uhr Abmarsch der Fußwallfahrer am Grenzübergang in Mähring

7.30 Uhr Frühstückspause in Broumov

10.00 Uhr Festgottesdienst auf dem Annaberg bei Plana mit dem Prior des Prämonstratenserordens.
Musikalische Gestaltung: Tirschenreuther Kirchenchor unter der Leitung von Florian Löw.

Anschließend besteht die Möglichkeit zur Teilnahme am Bürgerfest der Stadt Plana.
Eine Verköstigung unter den Bäumen bei St. Anna findet nicht statt.

 

E-Bike Wallfahrt 2023

Grenz – Erfahrung – 80 Kilometer E-Bike-Wallfahrt nach St.Anna

 

Am  Samstag, dem 20. Mai, folgten über 25 Radfahrer*innen, darunter auch Zweiter Bürgermeister Peter Gold, der Einladung des Fördervereins St. Anna Plan zu einer herausfordernden Radwallfahrt zum Annaberg bei Plan / CZ.

Bereits um 11.00 Uhr startete die Gruppe nach dem Wallfahrersegen bei der „Eisernen Hand“. Der Hinweg führte über Wondreb zum „Alten Herrgott“, dort lud Wallfahrtsführer Dr. Maximilian Schön mit Impulsen zu aktuellen Themen wie Frieden und Klimawandel zur inneren Einkehr und zum Nachdenken ein. Auch die Entstehungsgeschichte der Kapelle wurde erwähnt. Bei Lohhäuser überquerte man die deutsch-tschechische Grenze und folgte dem Grenzstreifen bis zum Teich „Kajetan“. Dort war die zweite Station, bevor es wieder weiterging über Dreihacken und Neudorf zum Schloss Berchembogen. Gegen 14.30 Uhr erreichte man das Ziel, die Wallfahrtskirche auf dem Annaberg bei Plan.

 

Nach dem Gottesdienst, der von Pfarrer Jiri Majkov zelebriert wurde, kehrten die Pilger im Brauereigasthof in Kuttenplan ein. Der Rückweg führte auf kurzer, aber steiler Strecke über den Radweg „Tirschenreuth – Plan“ zum Ahornberg und weiter nach Matzersreuth. Pünktlich um 20.00 Uhr fanden sich alle Teilnehmer zur Abschlussandacht an der Kapelle in der Dorfmitte ein. Man dankte nochmals für die erbauende und unfallfreie Wallfahrt.

 

Wallfahrtsführer Dr. Maximilian Schön und der Vorsitzende des Fördervereins, Reinhard Legat, der für die Ausarbeitung der Tour verantwortlich war, freuten sich am Ende der erlebnisreichen, aber auch anstrengenden 80 Kilometer zusammen mit den Teilnehmern über den gelungenen Tag.Die Teilnehmer waren sich einig, dass man auch im kommenden Jahr wieder eine gemeinsame Radwallfahrt unternehmen möchte.
Die E-Bike-Wallfahrt wird zum festen Bestandteil im Jahresprogramm des Fördervereins St. Anna.

Innere Einkehr beim „Alten Herrgott“:

Jahreshauptversammlung 2023

Am 21. April waren alle Mitglieder des Förderverein St. Anna e.V. zur Jahreshauptversammlung in das Pfarrheim nach Mähring eingeladen.

Zu Beginn ließ 1. Vorsitzender Reinhard Legat das vergangene Jahr Revue passieren. In den Monaten April, Mai, Juni, August, September und Oktober fanden an jedem 3. Samstag wieder deutschsprachige Gottesdienste in St. Anna statt.
Besonders erwähnte er die erste E-Bike-Wallfahrt „Grenz-Erfahrung“, die in diesem Jahr wieder am 20.Mai stattfinden wird. Im Herbst waren kleine Renovierungsarbeiten an der Außenfassade der Annakirche erforderlich. Die Dachrinne wurde von einer Dachdeckerfirma gereinigt. Leider kam es zu einem Diebstahl eines Fallrohres an der Ostseite der Kirche. Auch dieses Rohr wurde ersetzt. Der Förderverein beteiligt sich mit einem Betrag von 500,-€ an den angefallenen Kosten.
Wallfahrtsleiter Dr. Max Schön zeigte sich von der Resonanz der 34. Wallfahrt am letzten Julisamstag positiv überrascht. Es konnten wieder zahlreiche deutsche und tschechische Pilger auf dem Annaberg begrüßt werden, die Wallfahrtskirche war bis auf den letzten Platz besetzt.

Renovierungsbeauftragter, Herbert Konrad teilte mit, dass die Innenrenovierung noch nicht begonnen werden konnte, da noch einige Gutachten ausstehen. Sobald die Flächen der Deckenfresken ermittelt sind, können Fördermittel beantragt werden und man wird sehen, ob es zu einer Renovierung oder zu einer Reinigung der Gemälde kommen wird.
Klaus Steckbauer legte seinen Kassenbericht vor. Kassenprüfer, 1. Bürgermeister Franz Stahl bescheinigte Klaus Steckbauer eine einwandfreie Kassenführung und bat die Jahreshauptversammlung um die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft.

Bürgermeister Franz Stahl und Bürgermeister Franz Schöner dankten dem Förderverein für seine Bemühungen um die Freundschaft zwischen den Nachbarländern und sicherten dem Verein ihre Unterstützung zu.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins St. Anna e.V. standen turnusgemäß auch wieder Neuwahlen an. Die kompletten Vorstandschaft stellte sich zur Wiederwahl und so hatte Wahlleiter Paulus Mehler keine Mühen, die Wahlen durchzuführen. Der Vorstand des Fördervereins wurde einstimmig wiedergewählt.

Stehende Reihe von links: 2.Bürgermeister der Stadt Plana, Pavel Nutil (Beisitzer), Klaus Steckbauer (Kassier), Herbert Konrad (Beauftragter für die Innenrenovierung von St. Anna), 1.Bürgermeister der Stadt Tirschenreuth, Franz Stahl (Kassenprüfer), Dr. Maximilian Schön (Wallfahrtsleiter), Gerhard Wagner (Schriftführer), Bürgermeister der Gemeinde Mähring, Franz Schöner, Werner Dittrich (Kassenprüfer), Gerhard Bezenka (Beisitzer),
Sitzende Reihe von links: Rosa Schöner (Beisitzerin), Pfarrer Jiri Majkov (Beisitzer), Reinhard Legat (1.Vorsitzender), Stadtpfarrer Georg Flierl (2.Vorsitzender).

 

Treffen mit Bischof Holub am 02.02.2023 in Mähring

Am vergangenen Donnerstag nutzte der Pilsener Bischof Msgr. Tomas Holub im Rahmen der Visitation der Pfarrei Plana/CZ die Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern des Fördervereins St. Anna auszutauschen.

Die Abordnung der Pfarrei Mähring und des Fördervereins St. Anna trafen sich mit dem Pilsener Diözesanbischof Holub und dem Planer Pfarrer Jiri Majkov bei der Annakirche auf dem Pfaffenbühl. Auch Bürgermeister Franz Schöner ließ es sich nicht nehmen, bei dem Treffen dabei zu sein.

Frau Rosa Schöner erklärte dem Bischof die Entstehungsgeschichte von der kleinen Kapelle hin zur Wallfahrtskirche. Der Bischof verriet, dass er nicht zum ersten mal in Mähring sei, er habe die Grenzgemeinde auch schon mal ganz privat besucht.

Nach dem Rosenkranzgebet ging es in die Pfarrkirche St. Katharina. Kirchenpfleger Franz Freundl erläuterte den Gästen die letzte umfassende Renovierung des Gotteshauses. Herr Freundl verriet auch ein interessantes Detail.

Die Pfarrei Mähring gehörte nach der Gründung des Bistums Prag im Jahr 973 zum böhmischen Bistum Prag. In der Gründungszeit orientierten sich die Bistumsgrenzen an den Wasserscheiden. Der Lohbach, der durch die Marktgemeinde Mähring führt, fließt gegen Osten und mündet in die Mies. Die Mies wiederum vereinigt sich mit weiteren Flüssen auf tschechischer Seite und fließt in die Moldau.

Der Gast aus Pilsen betonte mit einem Lächeln, dass sein Besuch nicht die Absicht habe, die Pfarrei Mähring in sein Bistum zurückzuholen.

Bei Kaffee und Kuchen ließ man den Kurzbesuch im Mähringer Pfarrhof ausklingen.

Im Bild von links: Bürgermeister Franz Schöner / Dr. Maximilian Schön / Pfarrer Jiri Majkov, dahinter Msgr. Bischof Tomas Holub / Pfarrer Armin Maierhofer / Rosa Schöner / Brigitte Hoffmann / Franz Freundl / Herbert Konrad