Am vergangenen Donnerstag nutzte der Pilsener Bischof Msgr. Tomas Holub im Rahmen der Visitation der Pfarrei Plana/CZ die Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern des Fördervereins St. Anna auszutauschen.
Die Abordnung der Pfarrei Mähring und des Fördervereins St. Anna trafen sich mit dem Pilsener Diözesanbischof Holub und dem Planer Pfarrer Jiri Majkov bei der Annakirche auf dem Pfaffenbühl. Auch Bürgermeister Franz Schöner ließ es sich nicht nehmen, bei dem Treffen dabei zu sein.
Frau Rosa Schöner erklärte dem Bischof die Entstehungsgeschichte von der kleinen Kapelle hin zur Wallfahrtskirche. Der Bischof verriet, dass er nicht zum ersten mal in Mähring sei, er habe die Grenzgemeinde auch schon mal ganz privat besucht.
Nach dem Rosenkranzgebet ging es in die Pfarrkirche St. Katharina. Kirchenpfleger Franz Freundl erläuterte den Gästen die letzte umfassende Renovierung des Gotteshauses. Herr Freundl verriet auch ein interessantes Detail.
Die Pfarrei Mähring gehörte nach der Gründung des Bistums Prag im Jahr 973 zum böhmischen Bistum Prag. In der Gründungszeit orientierten sich die Bistumsgrenzen an den Wasserscheiden. Der Lohbach, der durch die Marktgemeinde Mähring führt, fließt gegen Osten und mündet in die Mies. Die Mies wiederum vereinigt sich mit weiteren Flüssen auf tschechischer Seite und fließt in die Moldau.
Der Gast aus Pilsen betonte mit einem Lächeln, dass sein Besuch nicht die Absicht habe, die Pfarrei Mähring in sein Bistum zurückzuholen.
Bei Kaffee und Kuchen ließ man den Kurzbesuch im Mähringer Pfarrhof ausklingen.
Im Bild von links: Bürgermeister Franz Schöner / Dr. Maximilian Schön / Pfarrer Jiri Majkov, dahinter Msgr. Bischof Tomas Holub / Pfarrer Armin Maierhofer / Rosa Schöner / Brigitte Hoffmann / Franz Freundl / Herbert Konrad